Ein interaktives 360° VR-Panorama (VR steht für englisch virtual reality „virtuelle Realität“) eignet sich besonders gut, um Besuchern einer Webseite einen realistischen Eindruck von Räumlichkeiten oder Landschaften zu vermitteln. Gute Ergebnisse erzielt man, wenn man mit dem Fischaugenobjektiv drei bis vier Aufnahmen horizontal und eventuell noch eines nach oben (Zenit) und nach unten (Nadir) macht. An einem speziellen Stativkopf (Nodalpunktadapter) befestigt, kann man die Kamera zwischen den Aufnahmen bequem horizontal und vertikal verschwenken. Man stellt den Adapter dabei so ein, dass das Zentrum der Eintrittspupille exakt auf der Drehachse liegt, um Paralaxenfehler zu vermeiden.

 

Bei den hier gezeigten Vorschaubildern handelt es sich um sogenannte Sphärische Panoramen, um die virtuelle Version anzusehen klickt bitte in das Bild.

Die St.-Alexi-Gedächtniskirche

Die St.-Alexi-Gedächtniskirche zur Russischen Ehre (Gedächtniskirche des heiligen Metropoliten Alexi von Moskau, russisch Свято-Алексиевский храм-памятник Русской Славы) ist eine russisch-orthodoxe Kirche in Leipzig, Ecke Philipp-Rosenthal-Straße 51a/Semmelweisstraße in der Nähe der Deutschen Bücherei.

Die Kirche ist eine freie Nachbildung der 1530–1532 erbauten Auferstehungskirche in Moskau-Kolomenskoje (seit 1994 Weltkulturerbe) mit dem dort erstmals verwirklichten Typus einer russischen Zeltdachkirche und als verputzter Ziegelbau und der Turmhelm als Eisenbetonskelettbau ausgeführt. Sie dient dem Gedenken an die 22.000 russischen Soldaten, die während der Völkerschlacht 1813 in und um Leipzig gefallen sind.

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Die Vintgarklamm

Die Vintgarklamm (slowenisch: Blejski vintgar) ist eine Klamm ca. 4 km nordwestlich von Bled in Slowenien. Sie ist von Bled über die Dörfer Grad, Grinsce, Sp.-Gorje und Zg.Graben zu erreichen. Die Klamm gehört zum Nationalpark Triglav und wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts als touristische Sehenswürdigkeit ausgebaut. Außerdem zählt das Flusstal zu den geschützten Naturdenkmalen.

Die Klamm wurde vom Radovna-Fluss bis zu 300 Meter tief zwischen den senkrechten Wänden der Berge Hom und Boršt ausgewaschen, ist ca. 1600 m lang und endet am 13 m hohen Wasserfall Šum. Damit hat er die größte Fallhöhe aller Flusswasserfälle in Slowenien. Der Radovna-Fluss entspringt in ca. 1000 m Höhe in den Julischen Alpen nordöstlich des Triglav.

Ein kostenpflichtiger Wanderweg führt ca. 30 Minuten über Brücken, Holzstege und Galerien durch die hoch aufragende Klamm.

Ich war schon früh bei Zeiten, kurz nach Sonnenaufgang, vor Ort bevor die Touristenströme über die zahlreichen Holzstege und-brücken wandern und habe die Fotos für diese VR-Tour aufgenommen.

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Eine kleine VR-Tour durch die Hansestadt Wismar

Die Hansestadt Wismar liegt an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns am südlichen Ende der durch die Insel Poel geschützten Wismarer Bucht. Sie ist die sechstgrößte Stadt und das größte der 18 Mittelzentren des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Zudem ist Wismar Kreisstadt des Landkreises Nordwestmecklenburg.

Wismar war früh Mitglied des Handelsbundes der Hanse und blühte im Spätmittelalter auf, was noch heute im Stadtbild durch viele gotische Baudenkmale nachvollziehbar ist. Nach dem Dreißigjährigen Krieg kam Wismar 1648 unter die bis zum Jahr 1803 (de jure 1903) dauernde schwedische Herrschaft, woran das jährliche Schwedenfest erinnert. Danach gehörte die Stadt zu Mecklenburg-Schwerin. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt durch mehrere Bombenangriffe getroffen, worunter vor allem das Gotische Viertel mit den Hauptkirchen St. Marien und St. Georgen sowie der Alten Schule litt. Im Jahr 2002 wurden die Altstädte von Wismar und Stralsund als Historische Altstädte Stralsund und Wismar in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen.

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Die Fassade des Leipziger Westwerk's

Das Westwerk Leipzig wurde im April 2007 als Kunstquartier auf dem 16.000 m² großen Gelände des ehemaligen VEB Industriearmaturenwerkes vom Leipziger Designer und Kaufmann Falk Röhner gegründet und in „Westwerk“ umbenannt. Der Name Westwerk bezieht sich auf das westwärts ausgerichtete Portal der großen Automatenhalle im Stil des Neuen Bauens als „Kathedrale der Industrie“ und der Lage des Werkes im Leipziger Westen.

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Eine echt saubere Sache so eine Waschmaschine mit 360°

.... Innenansicht. Ich sag nur der Dreck muss weg. Das positivste an einer Waschmaschine ist,
ich muss sie nicht erst putzen bevor ich meine Bilder mache, das macht die alles selber.
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Ruinenstadt Dvigrad

Dvigrad ist eine verlassene Ruinenstadt in der Gemeinde Kanfanar im kroatischen Teil der Halbinsel Istrien.

Der mittelalterliche Ort liegt im Draga-Tal. Er steht auf den Resten einer prähistorischen Siedlung und ist seit 1631 verlassen. Dvigrad war im Mittelalter aufgrund der strategisch günstigen Lage ein bedeutendes Handelszentrum in der Region. Die Fundstelle gilt als herausragendes Beispiel einer Symbiose von Sakral- und Profanbauten, Burg und frühurbaner Siedlung. Seit dem frühen Mittelalter hat sich aus ursprünglich zwei Burgen (lat. Duo Castra = kroat. Dvigrad) eine festungsartige Siedlung mit etwa 1.000 Einwohnern entwickelt, die niemals zerstört, sondern erst Ende des 17. Jahrhunderts verlassen wurde.

Die Illyrer besiedelten in der Antike das Gebiet Dvigrads. Die Kroaten kamen im 7. Jahrhundert. 879 wurde sie in einem Dokument erstmals urkundlich erwähnt. Später übten die Karolinger und Ottonen hier Herrschaftsrechte aus, aber auch in zunehmendem Maße die Grafen von Görz sowie seit dem Spätmittelalter die Seemacht Venedig. 1345 wurde das Dorf vom Genueser Admiral Paganin Doria während des Krieges zwischen Genua und Venedig geplündert. Die Venezianer plünderten ihrerseits den Ort anno 1383. Erst 1413 wurde ein Adeliger aus Koper von den Venezianern als Gouverneur eingesetzt. Im 16. Jahrhundert suchten Seuchen wie die Pest oder Malaria Dvigrad heim. 1631 verließen beinahe alle Einwohner das Dorf oder starben. Nur drei Familien blieben um 1650 übrig, spätestens 1714 war der Ort verlassen. Die Gebäude verfielen daraufhin, Ruinen blieben übrig. Am besten ist die ehemalige Burg erhalten.

Gegenwärtig (Stand: 2017) ist das Ruinendorf ein Touristenziel. Schutzmaßnahmen und Restaurierungen sind anhängig. Das Areal hat erst in jüngerer Zeit das Interesse der Historiker und Archäologen auf sich gezogen. 1997 erklärten die kroatischen Behörden die Anlage in Dvigrad zum Kulturerbe und begannen langsam mit der Sanierung und Restaurierung. In den Jahren 2001 bis 2005 fanden umfangreiche Ausgrabungen statt, die weitreichende Erkenntnisse über die Lebensformen der mittelalterlichen Menschen, das Alter und die Funktionsweisen der verbliebenen Gebäude und Befestigungsanlagen zutage gefördert haben. Das Gesamtareal erscheint in der übergeordneten Betrachtung eher untypisch für alte Burgen und gilt als einzigartiges Zeugnis einer mittelalterlichen Befestigungsanlage mit früher Siedlung. Dvigrad wurde in die Projektliste zur Wiederherstellung des gemeinsamen kulturellen Erbes in Südosteuropa aufgenommen. Derzeit dauern Forschungsarbeiten und Erhaltungsmaßnahmen an den Ruinen an.

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